Inhalatoren
Anwendungsgebiete und richtiger Gebrauch
Inhalieren gehört zu den ältesten medizinischen Behandlungsmethoden überhaupt. Es dient vor allem zur Bekämpfung leichterer Erkrankungen der Atemwege wie Schnupfen, Husten und Heiserkeit, hilft aber auch bei starken Beschwerden durch Bronchitis, Asthma oder COPD, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Moderne Inhalatoren ermöglichen eine effektive Therapie, zum Beispiel durch Tascheninhalatoren, wie sie vor allem für Asthmasprays eingesetzt werden. Im Folgenden sollen aber universell einsetzbare Geräte in ihren unterschiedlichen Ausführungen und ihre Wirkungsweisen vorgestellt werden.
Inhalator Testberichte
Schwerpunkt: Mobile und gleichzeitig effektive Inhalation zu Hause und unterwegs Einleitung: Wir nehmen diesmal den OMRON MicroAIR U100 unter die Lupe, ein sehr kleiner Inhalator, welcher sogar für den mobilen Einsatz geeignet ist. Infektionen der unteren Atemwege erwischen fast jeden – teilweise sogar mehrfach im Jahr. Inhalation kann hier sehr gut helfen – auch prophylaktisch […]
Der aspUraclip ist ein Mini-Inhalator für die Nase. Der Nasenclip ist so klein wie ein Münzstück, in U-Form und immer und überall diskret einsetzbar. Dank des medizinischen Silikon ist er besonders weich und passt sich somit perfekt jeder Nase an. Ausgestattet mit zwei Speichern voll ätherischer Ölen kann er bei einer Tragedauer von täglich ca. […]
Der Pari Sinus Inhalator ist insbesondere für die Behandlung der oberen Atemwege und hier insbesondere zur Bekämpfung von Nasennebenhöhlenentzündungen geeignet. Die Besonderheit den Pari Sinus liegt darin, dass er über den Vernebler Pari LC Sprint Sinus ein pulsierendes Aerosol erzeugen kann. Hierbei kann es sich um eine Salzlösung (idealer Weise hypertonisch!) oder um ein Medikament (Antibiotikum, Kortison…) handeln.
Der Rhino Clear Sprint ist eine Nasendusche zur Spülung der Nase. Es ist einfach und bequem anzuwenden und zerstäubt mit dem Kompressor eine Wasser- bzw. Meersalzlösung direkt beim Eintritt in die Nase. Die austretende Lösung wird praktischerweise wieder direkt durch das Gerät aufgefangen, dies ermöglicht die Nutzung der Nasendusche auch unterwegs ohne Waschbecken. Anwendungsmöglichkeiten des […]
Ein Gerät für die ganze Familie, für zu Hause und für unterwegs. Das ist der Beurer IH 50 Inhalator. Mit ihm lassen sich die oberen und die unteren Atemwege problemlos und zuverlässig behandeln. Deshalb ist er ideal bei Erkältungen und Bronchitis, Allergien und Asthma. Gerät mit Schwingmembran Der Beurer ICH 50 Inhalator gehört zur Gruppe […]
Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege können die Lebensqualität stark einschränken. Um sich rasch Linderung zu verschaffen, greifen immer mehr Betroffene zu einem Inhalator, so zum Beispiel zum Medisana IN 500 Compact Inhalator. Dieser gewährleistet nicht nur bei Erkältungen, sondern auch bei Asthma eine zügige und sanfte Therapie. Das Gerät und seine Funktionsweise Bei dem […]
Mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und kinderleichter Anwendung ist der INQUA Inhalator für Personen jeden Alters geeignet. Ob bei Allergien, vorbeugend gegen Erkältungen oder zur Behandlung von Atemwegserkrankungen: Der INQUA Inhalator bringt mit tiefenwirksamer Aerosoltherapie schnell Linderung. Besonders praktisch ist bei diesem Inhalationsgerät das integrierte Aufbewahrungsfach, in dem das komplette Zubehör hygienisch verstaut werden kann. Der INQUA […]
Beim Beurer IH 25/1 handelt es sich um einen hochwertig verarbeiteten Inhalator aus dem Hause Beurer. Das Gerät überzeugt nicht zuletzt durch sein umfangreiches Zubehörpaket, zu dem diverse Aufsätze und Masken für Erwachsene und Kinder ebenso gehören wie eine praktische Tasche, mit der sich der IH 25/1 ordentlich verstauen lässt. Neben Menschen, die an einer […]
Wer unter Asthma oder anderen chronischen Erkrankungen der Atemwege leidet, findet im Medisana USC Inhalator ein besonders effektives Gerät, das bei regelmäßiger Anwendung sanft und dauerhaft Erleichterung verschafft. Hochwirksam dank Ultraschallvernebelung lindert der phasenweise Gebrauch auch die Symptome akuter Erkältungen und wirkt Entzündungen der Nebenhöhlen entgegen. Intensive Wirkung durch innovative Technologien Beim Ultraschall Inhalationsgerät aus […]
Im Wesentlichen besteht das Inhalationsgerät aus dem starken Pari Boy SX Kompressor und dem Pari LC Sprint Vernebler, die in Kombination für kurze Inhalationszeiten sorgen. Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale sind die zwei vorhandenen Düsenaufsätze, von denen einer blau und der andere rot gefärbt ist. Soll die Therapie auf die zentralen Teile der Lunge abzielen, so muss […]
Wodurch zeichnet sich ein Inhalator aus?
Ein Inhalator ist ein medizinisches Gerät, das für die Therapie von akuten oder chronischen Erkrankungen der Atemwege genutzt wird. Die einfachste und früher gebräuchliche Methode des Inhalierens geschah mit Hilfe einer Schüssel, in die heißes Wasser mit der entsprechenden Arznei gefüllt wurde, beispielsweise Kamille, und einem Tuch, das man über Kopf und Gefäß zog. Diese Vorrichtung kann man aber nicht wirklich als Inhalator bezeichnen. Beim bloßen Einatmen des aufsteigenden Dampfes gelangt der Wirkstoff nicht sehr weit in die Atemwege hinein, hat also keine Chance, tief in der Lunge und den Bronchien ein Ergebnis zu erzielen. Mit dieser Methode lassen sich also allenfalls Schnupfen sowie leichte Entzündungen von Mund, Rachen, Stirn- und Nasennebenhöhlen kurieren. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass keinesfalls der Dampf von kochendem Wasser inhaliert wird. Eine Temperatur von 60 °C ist das Maximum, damit die Gefahr von Verbrennungen, auch durch unbeabsichtigtes Verschütten, vermieden wird. Ein moderner Inhalator hingegen sorgt sozusagen auf aktive Weise dafür, dass ein Inhalationspräparat bis tief in die unteren Atemwege gelangt und alle betroffenen Schleimhäute erreicht.
Die unterschiedlichen Typen von Inhalatoren
An erster Stelle wären Dampfinhalatoren zu nennen, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten wie die beschriebene alte Methode. Sie haben durch ihre mitgelieferte Atemmaske den Vorteil, dass der heiße Dampf das Gesicht nicht berührt, was die meisten Menschen als deutlich angenehmer empfinden. Es gibt auch elektrisch betriebene Modelle, die das Wasser selbst erhitzen. Im Wasser gelöste Salze bleiben bei diesen Geräten zum größten Teil im Behälter zurück, sie eignen sich aber für die Inhalation von Wasser mit Kräutern und ätherischen Ölen. Eine intensivere Wirkung entfalten Vernebler, die entweder mit Ultraschall oder Druckluft arbeiten. Ultraschallvernebler wandeln elektrische in mechanische Schwingungen um und übertragen sie auf das Wasser. Dadurch erzeugt das Gerät einen sehr feinen Wassernebel, dessen Tröpfchen tief in die Lungenflügel und Bronchien eindringen und somit alle Bereiche in den Atemwegen erreichen. Auch gelöste Salze und alle anderen Wirkstoffe im Wasser gelangen auf diese Weise auf die Schleimhäute, statt im Behälter zu verbleiben. Einsatzgebiete sind alle Arten von Erkältungskrankheiten, Lungenentzündungen, Bronchitis und Sinusitis. Ein Düsenvernebler arbeitet mit Druckluft und erzielt die gleichen Ergebnisse wie ein Ultraschallgerät. Diese Inhalatoren vermischen Wasser und Luft im mikroskopischen Bereich. Dadurch gelangen die Wirkstoffe des benutzten Medikaments ebenfalls überall hin, wo sie benötigt werden. Sie eignen sich bei Erkältungen, Mandelentzündungen und Schnupfen, aber auch bei stärkeren Beschwerden durch Asthma, Lungenentzündungen, Bronchitis und anderen Erkrankungen der unteren Atemwege. Für beide Varianten gilt jedoch, den Gebrauch vorher mit einem Arzt abzuklären und auf keinen Fall eigenmächtig auf Medikamente zuzugreifen.
Wann macht die Anwendung eines Inhalators Sinn?
Einer der größten Vorteile eines Inhalators ist bei nahezu allen Atemwegserkrankungen, dass die eingesetzten Arzneien deutlich schneller und direkter dahin gelangen, wo sie ihre Wirkstoffe entfallen sollen, als es mit Spritzen oder Tabletten möglich ist. Die Inhalation mit heißem Wasserdampf ist immer dann geeignet, wenn die Wärme ebenfalls eine Rolle im Heilungsprozess spielt. In diesen Fällen ist ein Dampfinhalator eine gute Wahl. Die Vernebler erhitzen das Wasser nicht. Sie sind deshalb vor allem für Erkrankungen der unteren Atemwege von Vorteil, wo Wärme meistens unerwünschte Auswirkungen hat. Durch die feine Verteilung der Wassertröpfchen lassen sich die verwendeten Medikamente zudem wesentlich exakter dosieren.
Welche Inhalationslösungen eignen sich für welche Erkrankung?
Diese Frage kann zuverlässig und medizinisch sicher nur der behandelnde Arzt nach einer ausführlichen Diagnose beantworten, vor allem, wenn ein Verdacht auf Bronchitis, Asthma oder Lungenentzündung besteht. Auf eine Eigenmedikation sollte deshalb auf jeden Fall verzichtet werden. Bekannte Hausmittel wie Kamille oder eine leichte Kochsalzlösung können aber bei leichten Erkältungserscheinungen ohne Bedenken zum Einsatz kommen. Trotzdem sollte bei ätherischen Ölen Vorsicht walten, denn sie können zu Irritationen der Atemwege führen und im schlimmsten Fall Asthmaanfälle auslösen. Für Asthmapatienten sind sie also absolut tabu. Gleiches gilt für Kinder, die schneller an Atemnot leiden als Erwachsene. Auch hier ist ein Arzt zu befragen.
Die Pflege eines Inhalators
Inhalatoren sollten nach dem Gebrauch, mindestens aber einmal pro Woche sterilisiert werden. Dazu kann man sie entweder zehn Minuten lang in Wasser kochen oder auch in ein Gerät zur Sterilisation geben, wie es etwa für Babyflaschen benutzt wird. Hierbei ist die Anleitung zu beachten und zu befolgen. Wichtig ist, dass das Gerät komplett getrocknet wird. Bei einem Vernebler besteht die Möglichkeit, ihn zusammenzubauen, mit dem Kompressor durchzublasen und anschließend wieder auseinanderzunehmen. Der Trocknungsvorgang kann mit einem Fön beschleunigt werden. Manche Bakterien überleben aber auch auf trockenen Flächen recht lange. Dann muss nach jedem Gebrauch sterilisiert werden. Im Zweifelsfall sollte auch bei diesem Thema der Arzt befragt werden.